Filmpremiere -Heimat Auschwitz – Versuch einer Versöhnung-

„Heimat Auschwitz – Versuch einer Versöhnung“, so heißt ein neuer 40-minütiger Film, den der Regisseur Josef Pröll und die Künstlerin Monika Mendat an Original-Schauplätzen gedreht haben. Die Organisation und Finanzierung der Filmpremiere, die am Mittwoch, 25.01.2023 ab 18 Uhr (Einlass bereits um 17 Uhr) im Augsburger Augustanasaal stattfindet, übernimmt das Bildungswerk der AWO Schwaben. Die AWO Schwaben förderte die Produktion. Auschwitz ist einerseits ein Symbol für den Holocaust, andererseits aber auch die Heimatstadt von Monika Mendats Mutter.

Auch der Gersthofener Filmemacher Josef Pröll beschäftigt sich aufgrund seiner Familiengeschichte u.a. mit Gedenkstätten- und Erinnerungsarbeit. Durch diese Verbindung wurde die Idee zum Film geboren. „Es ist ein Dokumentarfilm, der Fragen stellt, die zum Nachdenken anregen sollen“, sagt Pröll. Die Vergangenheit sei zwar präsent, stehe aber nicht im Vordergrund. „Es ist vielleicht eine neue, jedenfalls eine andere Sicht auf ‚Auschwitz‘. Der Film arbeitet mit Kontrasten – zwischen Leben und Tod, zwischen damals und heute“, ergänzt Mendat. Während die Künstlerin ihre Familien- mit der Weltgeschichte verknüpft, unterbrechen Interviews mit „Nachkommen“ den hintergründigen Textfluss. Das Filmteam ist sich einig: Die Spuren der Vergangenheit verwischen mehr und mehr. Sie werden zu nüchternen Fakten der Geschichtsbücher. Das geschehene Unvorstellbare droht im Licht der fortschreitenden Zeit zu verblassen. „Doch angesichts zunehmender antisemitischer und rechtsradikaler Tendenzen in Deutschland und Europa darf sich das dunkelste Kapitel unserer Geschichte nicht wiederholen.“ Interessenten an der Filmpremiere wenden sich gerne an das Bildungswerk unter Tel. (0821) 43001-118 oder per Mail an Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!. Eine Anmeldung ist dringend erforderlich.