Neuburg a.d. Donau. Aus den Kinderschuhen ist die Sophie-Scholl-Schule in Neuburg längst entwachsen. Denn die Einrichtung der AWO Schwaben feierte nun ihr 50-jähriges Bestehen. Zusammen mit den geladenen Gästen blickten Schulleiter Josef Schirm, der Leiter des AWO-Sozialzentrums Neuburg, Stefan Langen, und zahlreiche Festrednerinnen und -redner zurück auf ein halbes Jahrhundert Erfahrung und Qualität im Unterrichten von Kindern, Jugendlichen und jungen Erwachsenen, die aufgrund einer geistigen Behinderung einen besonderen individuellen Bildungsbedarf haben.

„Es ist ein großes Glück, dass diese Schule eingebunden ist in ein Sozialzentrum mit vielfältigen Fördermöglichkeiten. Denn alle Kinder und Jugendlichen wünschen sich in erster Linie eins: Mit dabei zu sein. Teilhabe ist das Zauberwort“, brachte es AWO-Präsidentin Brigitte Protschka auf den Punkt. Und diese Teilhabe stellten die Schülerinnen und Schüler auch gleich „unter Beweis“: Unter der Leitung von Jasmine Schiele, Solveig Sauer, Alexander Haninger und Georg Forster sangen, musizierten und trommelten sie sich in die Herzen der Gäste. Präsidentin Brigitte Protschka übergab T-Shirts und AWO-Ehrennadeln an das dreiköpfige Schülersprecher-Team. Eine Urkunde für besondere Leistungen im Ehrenamt erhielt die langjährige Elternbeiratsvorsitzende Ulrike Münch. Prof. Dr. Wolfgang Dworschak, Lehrstuhlinhaber an der Uni Regensburg, referierte abschließend zum Thema „Chancen und Risiken der Schulbegleitung“. Auch auf diesem Gebiet versucht die Sophie-Scholl-Schule Maßstäbe zu setzen. In den nächsten 50 Jahren gibt es also noch viel zu tun…