Ein abwechslungsreiches Programm erwartete die Auszubildenden in der Pflege beim ersten Azubi-Tag der AWO Schwaben. Etwa 35 Personen waren in die Stadtberger Geschäftsstelle gekommen, um dort vier Workshop-Stationen zu durchlaufen, die Information und Spiel miteinander verbanden. In den Workshops gab es die Möglichkeit sich über Lernstrategien zu informieren, an einem Schnupperkurs in progressiver Muskelentspannung teilzunehmen, mit der sich der anstrengende Pflegealltag besser bewältigen lässt, gemeinsam ein „Erklärspiel“ zu den Themen Nachhaltigkeit, Gleichstellung und Vielfalt zu spielen sowie Informationen zur „wertegebundenen Altenhilfe“ zu erhalten.
Besonders eindrucksvoll für die Auszubildenden war hierbei die Demonstration der Fixierung von älteren Menschen. Neben dem Vorstandsvorsitzenden Dieter Egger ließen sich auch einige Auszubildende zu Demonstrationszwecken auf einen Versuch ein. Alle hatten nach Anbringung der Fixierung keine Chance mehr, sich aus der misslichen Lage zu befreien. Maßnahmen wie diese gehören bei der AWO Schwaben schon länger der Vergangenheit an. Stattdessen wurde auf moderne Systeme wie besondere Betten und Sensor-Alarmtrittmatten verwiesen, mit denen sich Heimbewohner*innen gut und vor allem menschenwürdiger schützen lassen. „Wertegebundene Altenhilfe spiegelt sich bei der AWO Schwaben in besonderem Maße auch im Umgang mit uns anvertrauten Bewohner*innen in alltäglichen Situationen wieder“, so Dieter Egger. Am Nachmittag hatten die Auszubildenden im Rahmen eines Krimi-Teamevents die gemeinsame Aufgabe, einen fiktiven Mordfall zu lösen. In Kleingruppen ging es auf Spurensuche. Zur Verfügung gestellte Dokumente wurden nach Hinweisen durchsucht und Schauspieler vor Ort und per Zoom befragt, um zur Lösung des Falles zu gelangen.