AWO Schwaben und Gesamtbetriebsrat beschließen einen gesonderten freien Tag für die rund 3000 Beschäftigten mit dem Ziel, einen Beitrag zur Pandemiebekämpfung zu leisten und sich bei den Mitarbeitenden für Geleistetes zu bedanken.

Für ziemliche Unruhe sorgte die von Bund und Ländern erst beschlossene, dann doch wieder aufgehobene „Osterruhe“. Was sich politisch nicht durchsetzen konnte, wird jetzt aber bei der Arbeiterwohlfahrt (AWO) Schwaben realisiert: Am 30. April bekommen die rund 3000 Beschäftigten einen gesonderten freien Tag unter Fortzahlung der Vergütung.

Jene, die aufgrund ihrer Tätigkeiten und ihres Aufgabengebiets an diesem Tag nicht freimachen können, sind berechtigt, dies an einem anderen Tag zu tun. Der Anteil auf Freistellung für Teilzeitbeschäftigte ist entsprechend.

Mit der Maßnahme möchten die AWO Schwaben als Arbeitgeberin und der Gesamtbetriebsrat einen Beitrag zur Bekämpfung der Corona-Pandemie mit hohen Neuinfektionszahlen leisten. Doch das ist nicht alles. „Wir wollen auch den Wert der sozialen Arbeit in den Mittelpunkt stellen. In diesen schweren Zeiten haben unsere Mitarbeitenden eine außerordentlich hohe Leistungsbereitschaft an den Tag gelegt. Dafür bedanken wir uns mit dem freien Tag“, sind sich der Vorstandsvorsitzende Dieter Egger und die Präsidiumsvorsitzende Brigitte Protschka einig. Und die Vorsitzende des Gesamtbetriebsrats, Elisabeth Fischer, ergänzt: „Der 30. April ist deswegen gewählt, da er uns auch die Möglichkeit bietet, an diversen Online-Veranstaltungen zum 1. Mai teilzunehmen.“ Gemeinsames Interesse von AWO, Betriebsräten und Gewerkschaften müsse sein, mehr darauf hinzuweisen, dass die Verbesserung der Arbeitsbedingungen in sozialen Berufen eine der Hauptaufgaben für die Zukunft sein wird.