1927 wurde sie gegründet, heute ist sie eine feste Größe in der Wohlfahrtspflege: die AWO Schwaben. Dazwischen liegen exakt 90 Jahre. Der runde Geburtstag wird freilich gebührend begangen. Höhepunkt des Jubiläumsjahrs ist die Feier mit vielen engagierten Ehrenamtlichen aus ganz Schwaben im historischen Kurhaus Augsburg-Göggingen, das Herr Hofrat Hessing einst errichten ließ. Ein buntes Rahmenprogramm und die Verleihung des Engagementpreises der schwäbischen Arbeiterwohlfahrt runden den Nachmittag ab.

Erst die Gründung der Arbeiterwohlfahrt in Neu-Ulm und Augsburg (beide 1922), dann der Aufbau der AWO Schwaben (ab 1927): Als Neu-Ulmer Bürgermeister, späterer Stadtrat in Augsburg und bayerischer SPD-Landtagsabgeordneter (1924 bis 1933) legte Clemens Högg den Grundstein für die Entstehung des heutigen Spitzenverbandes der Freien Wohlfahrtpflege im bayerischen Schwaben. Mit der Machtergreifung der Nationalsozialisten begann für den aufrechten Sozialdemokraten Högg dann ein zwölfjähriger Leidensweg der Verfolgung, Erniedrigung und körperlicher Qualen in Haftanstalten und Konzentrationslagern. Seinen Tod fand er – so wurde es von Amts wegen bestätigt – am 11. März 1945 kurz vor der Befreiung durch die Alliierten fern der bayerischen Heimat im niedersächsischen Konzentrationslager Bergen-Belsen. Anlässlich seines Todestages und im Jahre des 90. Geburtstages der schwäbischen Arbeiterwohlfahrt besuchte das AWO-Schwaben-Präsidium den Ort des Schreckens und gedachte Högg mit einem ehrenden Blumengruß.

Zum Austausch über eine landkreisübergreifende und Sprachbarrieren überwindende Zusammenarbeit mit den AWO-Ortsvereinen Kissing und Mering sowie zur Diskussion aktueller sozialer Anliegen lud die AWO Lechfeld jetzt in den historischen „Gasthof zur Brauerei Heidinger“ in Schmiechen ein. Organisiert wurde das Treffen von AWO-Schwaben und -Lechfeldvorstand Wolfgang Mayr-Schwarzenbach. Im Mittelpunkt der netten und unkomplizierten Gespräche stand dabei die gemeinsame Organisation von Veranstaltungen. Vom Präsidium der AWO Schwaben reisten zum Treffen extra auch Vorsitzender Dr. Heinz Münzenrieder, Stv. Vorsitzender Günter Vogt, Landtagsabgeordnete Dr. Simone Strohmayr und Aichach-Friedbergs Stv. Landrat Peter Feile an. Schmiechens „gastgebender“ 1. Bürgermeister Josef Wecker freute sich, seine Amtskollegen vom Lechfeld, 1. Bürgermeister Rudolf Schneider und Bürgermeister Andreas Hornung sowie Schmiechens Altbürgermeister Leo Kohlberger begrüßen zu dürfen. Die Herren Bürgermeister und die Schmiechener Stammtischgäste ließen es sich dabei aber auch nicht nehmen, der Frau Abgeordneten Strohmayr ihre Anliegen für die Region mitzugeben.

SPD-AG 60+ informiert sich bei der AWO Schwaben

Zu einem Austausch rund um aktuelle Themen der Altenhilfe kam die Arbeitsgemeinschaft 60+ der SPD im Augsburger Land jetzt mit dem Vorstand und den Bereichsverantwortlichen der AWO Schwaben zusammen. Im Mittelpunkt standen neben der Altenhilfe, auch die Personalgewinnung, die Finanzierung der Einrichtungen und Dienste der Freien Wohlfahrtspflege sowie die gemeinsamen Werte der aus der Arbeiterbewegung hervorgegangenen Organisationen. Am Beispiel des gastgebenden AWO-Seniorenheims Augsburg-Haunstetten konnte von Vorstandsvorsitzendem Dieter Egger, Altenhilfereferent Volker Fritzer und Heimleiter Robert Müller die AWO-typische Vermeidung freiheitsbeschränkender Maßnahmen anhand ganz einfacher Hilfsmittel gezeigt werden. Mit dabei auch AWO-Schwaben-Präsidiumsmitglied und Landtagsabgeordnete Dr. Simone Strohmayr.

Diese Reisen kommen von Herzen

Wer Englisch kann, hat´s oft leichter. Wo könnte man die Weltsprache besser erlernen als auf einer Sprachreise? Direkt vor Ort lässt sich der Lernstoff rund um die Uhr im Alltag anwenden. Und auch der Spaß kommt nicht zu kurz: Mit der Reise verbunden sind zahlreiche interessante Freizeitaktivitäten, bei denen man im Nu neue Freundschaften schließt.

Die Sprachreisen des Jugendwerks Württemberg e.V. in Kooperation mit der AWO Schwaben – für Jugendliche zwischen 13 und 17 Jahren nach Großbritannien – sind hierfür das perfekte Angebot.

Freude über ein Wellnessbad im AWO-Seniorenzentrum Neu-Ulm

Mithilfe eines Zuschusses der GlücksSpirale in Höhe von knapp 9500 Euro konnte jetzt auf einem der Wohnbereiche ein Wellnessbad eingerichtet werden. Dazu wurde eines der Stationsbäder mit einer exklusiven Hubbadewanne samt Licht- und Soundsystem sowie Massagedüsen ausgestattet. Eine kleine Sitzgruppe verleiht dem Bad zudem einen wohnlichen Charakter. Die Mitarbeiter des Wohnbereichs haben sich mit Fort- und Weiterbildungen schwerpunktmässig auf die Bereiche der stillen Berührung („Silent touch"), Kurzmassagen zur Förderung der Körperwahrnehmung, Wohlfühlmassagen und Aromapflege spezialisiert. Das neue Wohlfühlbad unterstützt dieses Konzept und erhöht so die Lebensqualität der Bewohner.

Weniger Lärm – Besseres Lernen

Lärm macht nichts Gutes und Gutes macht keinen Lärm: Über eine verbesserte Akustik und ein angenehmeres Hörumfeld darf sich jetzt die AWO-Kindertagesstätte „Pumuckl“ im Augsburger Stadtteil Bärenkeller freuen. Mithilfe eines Zuschusses der GlücksSpirale in Höhe von knapp 7.700 Euro konnten dort Schallschutzmaßnahmen nach neuesten Standards durchgeführt werden, um den Lärmpegel noch weiter abzusenken und damit das psychische wie physische Wohlbefinden der Kinder und des pädagogischen Personals noch mehr zu fördern. „Kindertageseinrichtungen haben neben dem Betreuungs- und dem Erziehungsauftrag auch einen Bildungsauftrag. Wir freuen uns, dass in unserer Kita jetzt optimale Bedingungen vorherrschen, unter denen das Lernen und Spielen leicht fällt“, sagt dazu Hans Scheiterbauer-Pulkkinen, Vorstand für Kinder- und Jugendhilfe bei der AWO Schwaben.

AWO Schwaben freut sich über gute Resonanz bei der Berufsbildungsmesse GEZIAL

Gezial 2017 - Sozialberufe erfahren Aufwind

Bereits zum dritten Mal öffnete im Augsburger Kongress am Park die GEZIAL, die Berufsbildungsmesse für Gesundheit + Soziales, ihre Tore. Und zum dritten Mal mischte sich auch die AWO Schwaben unter die rund 50 Aussteller. Etwa 2000 Besucher informierten sich über die vielfältigen Karrieremöglichkeiten. „Es war durchgängig den gesamten Tag über sehr viel los. Etliche Schüler, Absolventen und Interessierte suchten das Gespräch mit uns und stellten ganz gezielt ihre Fragen. Fest steht: Unsere Branche erfährt einen Aufwind und dieser besteht nicht nur aus Luft“, so das Resümee von Altenhilfereferent Volker Fritzer und Hans Scheiterbauer-Pulkkinen, Vorstand für Kinder- und Jugendhilfe bei der AWO Schwaben. Wir danken allen Standhelfern und Gästen!

AWO Schwaben auf Augsburger Ausbildungsmesse GEZIAL vertreten

Gezial 2017

Als schwäbischer Arbeitgeber mit 3.000 hauptamtlich Beschäftigten bietet die AWO Schwaben viele Ausbildungsplätze vor allem im Bereich der Altenhilfe sowie der Kinder- und Jugendarbeit. Auch in diesem Jahr sind die AWO-Ansprechpartner am 3. Februar auf der Augsburger Ausbildungsmesse GEZIAL vertreten. Hier alle weiteren Infos: http://www.gezial-augsburg.de/

AWO-Einrichtungen schneiden bei Qualitätsüberprüfungen hervorragend ab

Zum Download des Transparenzberichtes des MDK für die AWO-Senioreneinrichtungen.

24 Seniorenheime der schwäbischen AWO haben sich dem sogenannten „Pflege-TÜV“ unterzogen. Bei den neuerlichen Qualitätsüberprüfungen seitens des Medizinischen Dienstes der Krankenkassen (MDK) schnitten die Einrichtungen fast durchgehend hervorragend ab. Auch das Haus am Memminger Hühnerberg reiht sich nach den neuesten Prüfungen wieder in die Reihe der sehr gut bewerteten Häuser unseres Verbandes ein. Dieter Egger, AWO-Schwaben- Vorstandsvorsitzender, Volker Fritzer, Altenhilfereferent, sowie Sabine Polzer, Fachberaterin für Altenpflege, bedankten sich bei den Leitungen und den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern der Heime herzlich und sprachen ihnen großen Dank und hohe Anerkennung für ihre Leistungen aus. Die Einzelergebnisse können Sie hier einsehen (PDF-Download).

Auch zu unseren ambulanten Einrichtungen liegen Berichte vor. Diese können Sie sich hier ebenfalls als PDF herunterladen.

„Aufmerksame Besucher des AWO-Hauses der Familie in Stadtbergen haben es vielleicht schon bemerkt: Dort hängt nun ein Schild, das die Aufschrift „Familienstützpunkt“ trägt“, freut sich Hans Scheiterbauer-Pulkkinen, Vorstand für Kinder- und Jugendhilfe bei der AWO Schwaben. Die Stelle wurde erst kürzlich eröffnet und ist die zweite ihrer Art im Landkreis Augsburg. Es handelt sich hierbei um ein Modellprojekt zur Unterstützung von Eltern, das durch den Landkreis und den Freistaat mit jeweils 70.000 Euro gefördert wird. Die Fördersumme verteilt sich auf alle bestehenden und künftigen Standorte im Landkreis.